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20.12.2017

VBE: Schülerinnen und Schüler brauchen Vorbilder aus beiden Geschlechtern

Statistik von IT NRW zur Geschlechterverteilung unter Lehrkräften

Nur jede vierte Lehrkraft an allgemeinbildenden Schulen in NRW ist männlich. Das zeigt die Statistik von IT NRW. „Mädchen und Jungen müssen die Chance haben, sich an beiden Geschlechtern zu orientieren. Es gibt nur wenige männliche Rollenvorbilder in Schulen. Das Klischeedenken bei der Berufswahl ist ein Problem, wenn es um die pädagogische Arbeit mit jüngeren Kindern geht. Das sollte die Landesregierung bei ihrer geplanten Werbekampagne für den Lehrerberuf berücksichtigen“, erklärt Stefan Behlau, Landesvorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW, anlässlich der heute vorgestellten Statistik.

Der Lehrerberuf gerade an den Grundschulen und Schulen der Sekundarstufe I ist nicht attraktiv genug. Stefan Behlau: „Der Mangel an Lehrkräften ist insgesamt gewaltig. Wenn die Landesregierung das ändern möchte, muss sie die Arbeitsbedingungen und die Besoldung den Herausforderungen des Berufs anpassen. Uns erreichen immer häufiger Zuschriften von Lehrkräften, die auf Kosten ihrer Gesundheit ihren Beruf ausüben. Die Zustände an den Schulen sind Antiwerbung für den Beruf.“

Link zur Broschüre ‚NRW gezählt: Schulen in Nordrhein-Westfalen‘

Link zu den Ergebnissen für Städte, Gemeinden und Kreise

Grafik von IT NRW

 


Pressemitteilung 90-2017
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Grafik: © VBE NRW
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